Samstag, 25. November

Heute ist unser letzter Tag hier, am Nachmittag fliegen wir heim. Das „All Inklusive Abenteuer“ haben wir somit überstanden – aber zwei Tage hätten wohl auch gereicht.

Mittags um 14.00 Uhr werden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Wir verteilen uns auf zwei Busse, und es gibt etwas Verwirrung, weil einige Koffer nicht in demselben Bus sind wie ihre Besitzer und darüber hinaus zwei Koffer draußen stehen bleiben. Unser Bus nimmt sie mit, und offensichtlich finden sie am Flughafen dann doch noch ihre Besitzer.

War die Reise bisher gut organisiert, so werden wir jetzt dem orientalischen Chaos Flughafen Marrakesch ausgesetzt. An den Check-In-Schaltern stehen lange Warteschlangen, das Computersystem ist ausgefallen. Es geht äußerst schleppend voran, und die Sitzplätze in den Flugzeugen werden per Hand vergeben. So werden uns, als wir endlich dran sind, auch unsere reservierten und bezahlten Plätze verweigert, und erst nach längerem Protest bekommen wir doch entsprechende Bordkarten. Falls die Plätze tatsächlich schon an andere vergeben sind, weiß ich nicht was damit jetzt passiert.

Die Abflugzeit rückt näher, und unser Flug ist auch schon aufgerufen, als wir immer noch in der Schlange – jetzt bei der Security – stehen. Es gibt es weitere Aufrufe unseres Fluges, als wir uns in die nächste Warteschlange – Passkontrolle für die Ausreise – vorgearbeitet haben. Wir dürfen uns jetzt endlich nach vorne begeben, und gerade, als wir endlich die Ausreisestempel in den Pässen haben, werden wir namentlich aufgerufen, Manuela und Ralf sind auch noch bei uns. Wir rennen zum Abfluggate und sind die letzten, die ins Flugzeug kommen, und – oh Wunder – unsere reservierten Plätze in der ersten Reihe sind noch frei – das hatte ich jetzt nicht erwartet 😅.










Der Flug ist ruhig, wir kommen mit nur geringer Verspätung in Berlin an und die Koffer kommen halbwegs früh vom Band.


Ein wenig müssen wir auf ein Taxi warten, es ist mittlerweile 0.30 Uhr morgens, und es haben offensichtlich nicht mehr viele Taxifahrer Lust, in Schönefeld auf Gäste zu warten. Dafür tritt der, der uns dann fährt, so richtig aufs Gas und erreicht auf der Neuköllner Straße auch schon mal 90 km/h.

Gegen 1.00 Uhr morgens sind wir heil zu Hause.

Wir hatten eine gute Zeit in Marokko – es ist ein sehr interessantes Land, und es würde sich sicher lohnen, es auch noch genauer kennenzulernen.



© Jutta Erkens 2017